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Kaltschaummatratzen

Kaltschaum-Matratzen
Federkern-Matratzen
Latexschaum-Matratzen
Viskoschaum-Matratzen
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Die Kaltschaummatratze

Die Kaltschaummatratze erobert seit mehreren Jahren die Schlafzimmer der Nation. Ihre Konkurrentin, die lange Zeit als das Non-Plus-Ultra geltende Federkernmatratze, hat sie längst hinter sich gelassen. Die ständig umziehende junge Generation beglückt sie mit ihrem Leichtgewicht und ihrem robusten Kern. Allergiker freuen sich über eine äußerst hygienische Matratze. Ältere Menschen genießen die punktuelle Anpassungsfähigkeit. Kurzum: Die Kaltschaummatratze erfreut sich höchster Beliebtheit.

Herstellung und Material der Kaltschaummatratze

Kaltschaummatratzen werden aus aufgeschäumtem Polyurethan, auch PUR-Kaltschaum genannt, gefertigt. Im Gegensatz zu Taschenfederkernmatratzen, bei denen die einzelnen Federn in separate Taschen eingenäht werden, handelt es sich bei der Kaltschaummatratze um ein sogenanntes Vollpolstermodell. Kaltschaummatratzen gibt es unterschiedlichen Härtegraden.

Kaltschaummatratzen können aus einem einheitlichen Stück Schaumstoff oder aus einer Kombination unterschiedlicher Schaumstoffteile bestehen. Bei letzterer Vorgehensweise erinnert ein Querschnitt der Matratze oft an ein Sandwich: Unterschiedliche Schaumstoffe, die verschiedene Eigenschaften aufweisen, ergeben einen Schaumstoffkern. Bei dem Bezug des Kaltschaumkerns sind Materialien wie Baumwolle, Schafwolle oder Kunstfasern beliebt.

Bedeutung verschiedener Liegezonen

Der Aufbau der Matratze aus unterschiedlich dicken sowie dichten Schaumstoffkomponenten ermöglicht mehrere Liegezonen. Der Grund für dieses Vorgehen liegt auf der Hand: Durch seinen Körperbau ist der Mensch an verschiedenen Körperbereichen unterschiedlich schwer. Eine gute Matratze gleicht dieses Missverhältnis aus und lässt den Körper in seiner natürlichen, entspannten Schlafposition ruhen. Die Liegezonen spielen dabei eine wesentliche Rolle. Sie sorgen dafür, dass das unterschiedliche Gewicht der Körperzonen gleichmäßig verteilt wird.

Kaltschaummatratzen können bis zu sieben verschiedene Liegezonen aufweisen. Achten Sie beim Matratzenkauf darauf, dass die Matratze und der Aufbau der Liegezonen zu Ihrer individuellen Körperform passen: In Seitenlage sollte die Wirbelsäule stets gerade sein. Eine zu weiche Matratze kann die Hüfte nicht optimal stützen, die Wirbelsäule gerät in Schieflage, Rückenschmerzen sind die Folge. Bei einer zu harten Matratze hingegen besteht die Gefahr, dass die Schulter nicht weit genug einsinken kann, was sich in Nackenschmerzen äußern kann.

Vorteile der Kaltschaummatratze

  • optimale Anpassungsfähigkeit an den Körper durch unterschiedliche Liegezonen
  • sehr gute Punktelastizität für ein angenehmes Liegegefühl
  • exzellentes Rückstellungsverhalten bei Veränderung der Schlafposition
  • sehr hygienisch durch waschbaren Bezug
  • gute Luftzirkulation und geringe Milbenanfälligkeit durch Belüftungskanäle und Luftkammern
  • leichter Transport durch relativ geringes Gewicht und Möglichkeit des Zusammenklappens
  • geräuscharm
  • gute Wärmeisolation
  • für verstellbare Lattenroste geeignet
  • sehr strapazierfähig und langlebig

Nachteile

  • federnde Unterlage notwendig
  • gute Wärmeisolation mag mitunter für den einzelnen zu warm sein

Wichtig:Da bei der Herstellung keine feuerhemmenden Stoffe hinzugesetzt werden, verbleibt ein minimales Brandrisiko. Durch die Kombination mit schwer entflammbaren Bezügen und Bettlaken kann dem jedoch entgegengewirkt werden.

Kaltschaummatratze - die richtige Matratze für mich?

Kaltschaummatratzen eignen sich aufgrund ihrer exzellenten Liegeeigenschaften nahezu für alle Personengruppen. Durch die verschiedenen Härtegrade und Liegezonen kann auf die individuellen Bedürfnisse des menschlichen Körpers optimal eingegangen werden. Lediglich zum Schwitzen neigende Menschen mögen die Kaltschaummatratze aufgrund ihrer guten Wärmeisolation als zu heiß empfinden. Schnell frierende Menschen hingegen schätzen diese Eigenschaft, da die Matratze die Körperwärme gut hält und sich stets angenehm warm anfühlt.

Auch Allergiker begrüßen den waschbaren Bezug. Im Gegensatz zu Federkernmatratzen, in denen sich aufgrund der Hohlräume gern Staub ansammelt, ist die Federkernmatratze sehr hygienisch.

Insbesondere geräuschempfindliche Menschen bevorzugen die nahezu stumme Kaltschaummatratze im Vergleich zu ihren geräuschreichen Federkernkollegen. Punktelastizität und optimales Rückstellungsverhalten versprechen auch bei Matratzen in Sondergrößen, die mit dem Partner geteilt werden, eine geruhsame Nacht. Lästiges Nachfedern beim Wechsel der Schlafposition des Partners entfällt.

Die Kaltschaummatratze ist beliebt bei:

  • kälteempfindlichen Menschen
  • geräuschempfindlichen Menschen
  • Allergikern
  • Menschen, die sich eine pflegeleichte & strapazierfähige Matratze wünschen

Die Matratze ist weniger geeignet für:

  • schnell schwitzende Menschen

Pflegehinweise für die Kaltschaummatratze

Da die Kaltschaummatratze über keine Federn verfügt, benötigt sie zwingend einen federnden Lattenrost. Damit keine Liegekuhlen entstehen, sollte die Matratze regelmäßig, am besten alle 6 - 8 Wochen, gedreht und gewendet werden.

Die Kaltschaummatratze ist generell sehr reinigungsfreundlich. Leichtes Staubsaugen hält die Matratze sauber. Entfernen Sie Blutflecken möglichst sofort mit einem weichen Tuch und kaltem Wasser. Waschen Sie etwa alle 6 Monate den Matratzenüberzug. Zusätzliche empfehlen wir das Verwenden einer Matratzenauflage, die die Matratze schützt.

Eine Kaltschaummatratze sollte nie direkt auf den Boden gelegt werden, da so eine ausreichende Belüftung nicht gewährt ist und die Möglichkeit der Schimmelbildung besteht. Außerdem kann die Kaltschaummatratze ohne eine federnde Unterlage ihre Eigenschaften nicht entfalten.

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